Begegnungen auf Augenhöhe, Verständlichkeit, Transparenz der Prozesse und Verbindlichkeit sind häufige Forderungen an Partizipationsprozesse. Dabei gelingt Beteiligung nur, wenn sie gewollt, ernst genommen und auch umgesetzt wird.
Das Engagement ist für Viele nicht nur mit viel Zeit, sondern zum Teil auch mit Kosten verbunden. So fallen zum Beispiel Fahrkosten an, wenn Interessierte an Gremiensitzungen, politischen Gesprächen oder Bildungsangeboten teilnehmen.
Beteiligung ist somit immer auch mit gewissen Hürden verbunden. Privilegien entscheiden darüber, ob interessierte Menschen die nötigen Ressourcen haben, um sich für ihre Interessen einzusetzen. Umso wichtiger ist es, Beteiligungsformen zu nutzen, die dies kritisch in den Blick nehmen.
Wie nachhaltig ist unser aktuelles Wirtschaftssystem? Wie können wir es gestalten, damit Menschenrechte und die Umwelt geschützt werden? Wie schaffen wir eine bessere und gerechtere Welt? Bei der zweitägigen entwicklungspolitischen Landeskonferenz kamen Expert*innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Gewerkschaften zusammen, um sich gemeinsam über die aktuelle Lage der Menschenrechte in globalen Lieferketten auszutauschen. Im. Juli 2021 diskutierten sie online und in Hannover das deutsche Lieferkettengesetz und entwickelten eine Vision für 2030. Ich habe die Veranstaltung mit einer