Diversität in Gesellschaft, Medien und Engagement – Zwischen Realität und Vision

Unsere Gesellschaft ist divers – das ist Fakt! Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Sprache und Herkunft, seines Glaubens oder seiner Behinderung (…) benachteiligt werden – das ist Gesetz. Doch wie sieht die Realität aus? Haben wirklich alle Menschen die gleichen Rechte und Chancen an gesellschaftlicher Teilhabe? Welches Bild vermitteln uns die Medien? Wen denken wir mit, wenn wir zu Engagement aufrufen? Welche Gruppen fallen hinten runter?

Journalist Keywan Tonekaboni und Aktivistin Luisa L’Audace haben im August 2021 diskutiert, wie die Vision einer gleichberechtigten Gesellschaft wahr werden kann. Ich habe die Online-Veranstaltung moderiert.

Die sind doch alle gleich – Wie kann eine vielfältige Medienlandschaft aussehen?

Die Medien prägen unser Bild von der Wirklichkeit. Dabei sollten möglichst alle gesellschaftlichen Gruppen und ihre Themen abgebildet werden. Wenn wir einen kritischen Blick auf die deutsche Medienlandschaft werfen, sind wir jedoch noch weit davon entfernt. People of Color werden oft als Täter*innen oder Opfer dargestellt. In den seltensten Fällen werden sie als ein selbstverständlicher Teil der Gesellschaft dargestellt. Dass das so ist, warum das so ist und wie wir das ändern können, haben wir diskutiert.

Anne-Christin Tannhäuser (Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, Regionalgruppe Hannover), Julius Matuschik (Cameo Kollektiv) und Hristio Boytchev (freier Journalist, Mitglied der Neuen deutschen Medienmacher*innen) diskutierten im November 2020 miteinander. Leyla Ercan (Diversity-Agentin des Staatstheater Hannover) führte als Moderatorin durch die Online-Veranstaltung.